TOP 1 - Begrüßung durch den Bürgermeister
TOP 2 – Zu Anfang wurde von Frau Dr. Sonja Rube (USP Projekte in München) über den Prozessstand im ISEK informiert
28.03.2022 - Auftaktveranstaltung im Kultur- und Sportzentrum
01.06.2022 - Treffen der geladenen Stakeholder (Gemeinderat, interessierte Bürger, Planungsbüros und Verwaltung)
21.06.2022 - 1. Treffen der Lenkungsgruppe (interessierte Bürger, welche sich schon mit dem Thema ISEK befasst hatten und direkt bei der Auftaktveranstaltung gemeldet hatten, Ortsräte der verschiedenen Ortsteile, Gewerbeverband,
Vertreter von Vereinen, Netzwerken, und Initiativen, Vorsitzende der Fraktionen im Gemeinderat, die drei Bürgermeister, Verwaltungsmitglieder, Vertreter der Planungsbüros)
27.06.2022 – Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung zum Voruntersuchungsgebiet Feldkirchen im Schützenhaus
September 2022 – Haushaltsbefragung zum Thema innerörtlicher Verkehr - es gab eine sehr hohe Beteiligung der Bürger*innen an der Haushaltsbefragung. Erste Ergebnisse wurden in der Klausurtagung im November dem Gemeinderat vorgestellt.
Nach vollständiger Beendigung der Analyse der Ergebnisse, werden diese auch hier auf der Homepage präsentiert.
19.10.2022 - Bürgerbeteiligung zum Ortsteil Höhenrain - Das Interesse an der Veranstaltung war groß, es waren circa 50 Bürger*innen im Sitzungssaal des Rathauses anwesend. Zu 95% aus den angesprochenen Ortsteilen,
wie beispielsweise Großhöhenrain, Kleinhöhenrain, Laus, Aschhofen.
26.10.2022 - Treffen der Lenkungsgruppe zum Thema Mobilität und Verkehr
Themen: Umgehungsstraße, Verkehrsbefragungen, Fuß- und Radverkehr, öffentlicher Nahverkehr, Vorstellung der Verkehrsanalysen des Planungsbüros Stadt-Land-Verkehr
21.11.2022 - Bürgerbeteiligungsveranstaltung zum Ortsteil Vagen Das Interesse an der Veran-staltung war groß, es waren circa 115 Bürger*innen in der Faganerhalle anwesend.
25./26.11.2022 - Klausurtagung des Gemeinderats, der Lenkungsgruppe und der Planungsbüros – konkrete Ziele wurden erarbeitet, im Jahr 2023 folgt die Formulierung und Umsetzung der dazugehörigen Maßnahmen
- Ortseingänge bzw. –ränder nicht klar definiert
- Konflikt zwischen Wohnen und Gewerbe
- Trennwirkungen Bahnlinien und die Staatsstraße
- Gebäudenutzungen im VU Gebiet Feldkirchen
- Ortsbild und –gestalt
- Qualitäten und Potenziale
- historischer Ortskern
- Gewerbe im Osten und Westen
- Kfz Dominanz
- wie kann die Ortsmitte besser gestaltet werden? - alles fußläufig erreichbar
Untersuchungsgebiet
Ortsgefüge und –teile, Bestandserhebung und Bewertung
Flächennutzung und Zentrale Funktionen
Orts- und Bebauungsstruktur
TOP 4 Herr Didier Vancutsem (Urbanscape in München) stellt die Analyseergebnisse für die Landschaftsarchitektur und ökologischen Potentiale vor.
- Gute klimatische Bedingungen
- 100 Biotope auf dem Gemeindegebiet und hohes Potenzial für weitere
- Hervorragende Qualitäten
- Aber Schutzgebiete fehlen, nur 6-7%
- Potenziale für Energiegewinnung sind da, um autark zu werden
- Klima- Kaltluftkorridore – Luftzirkulation!
- Zukünftige Ortsrandeingrünung
TOP 5 Verkehr – Herr Bergmann
- Endgültig ausgewertete Ergebnisse der Haushaltsbefragung werden noch zusätzlich veröffentlicht
TOP 6 - Nach den Präsentationen der einzelnen Fachbereiche, folgte der Einstieg in die Diskussion und den Workshop in dem die Ziele erarbeitet wurden.
Priorisierte Ziele die erarbeitet wurden:
Siedlungsentwicklung
- Ländlicher Charakter soll erhalten bleiben
- Flächen effizienter nutzen und in Ortmitten und fußläufigem Einzugsbereich verdichten
- Struktur nicht mit dem Geodreieck
- Gestaltungsgrundsätze
- Möglichst unter Erhaltung der Bausubstanz
- Mehrgenerationenwohnen
- Bezahlbares Wohnen nicht nur für Einheimische, sondern auch für Fachkräfte evtl. in Kooperation mit Arbeitgebern
- Leerstandmanagement
- Die Ortsmitten sollen gestärkt werden, auch durch Konzentration und Ansiedlung zentraler Nutzungen/Funktionen
- Aufwertung des öffentlichen Raums
- Lebendige Ortsmitten, gemischte Nutzungen
- Das Leitbild wird mit Rückgrat verteidigt
- Räumliche Abgrenzung
- Qualitative und nachhaltige Entwicklung
- Senkung Wohnfläche pro Kopf
Landschaftsentwicklung/öffentlicher Raum
- Hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität und ökologische Funktion erfüllen
- Entsiegelung wo möglich, Wasserdurchlässigkeit und Begrünung
- Renaturierung von Bachläufen
- Biotopvernetzung, Entwicklung Grünkorridore und Klimakorridore
- Kooperation mit der Landwirtschaft zur Pflege der Kulturlandschaft
- Sicherstellung der regionalen Versorgung
- Landschafts- und Ortsbildung, Eingrünung, Ortseingänge und –ränder
Energie
- Nutzung aller regenerativen Energiepotenziale und Priorisierung
- Vernetzung mit anderen Kommunen und Gewerbe
- Autarkie auch im Notfall
- Wertschöpfung/Geldfluss bleibt bei uns
- Wasser- und Energieversorgung muss in Gemeindehand bleiben
- Aufbau Wärmenetz
Verkehr und Mobilität
- Verkehrswende und anderes Mobilitätsverhalten/-kultur
- Mobilitätsverhalten hin zu Fuß/Rad/ÖPNV
- Vernetzung der Verkehrsarten
- Barrierefreiheit
- Straßen bzw. deren Gestaltung sollen ihren Funktionen folgen
- Tempo 30/50 Konzept
- Alle Ortsteile/Nachbargemeinden gut mit dem Fahrrad erreichbar
- „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“ -> das ist halt leider nicht möglich
- Anreizsystem für „mit ohne Auto“
- Vorhandener öffentlicher Verkehr soll maximal genutzt werden -> Angebot verbessern -> wie komme ich zum Bahnhof->
kein Einflussbereich der Gemeinde -> Lobbyarbeit - Zugangs- und Querungsoptionen verbessern – bessere Integration der Bahnlinien durch verbindende Maßnahmen
- Verbesserung der Schulwege -> Rad
- Durchgehend sicheres Radwegenetz
- Ausbau Freizeitradwege
- Attraktivere der Ortsdurchfahrten
- Erweiterung VU Höhenrain/Vagen/Feldolling
Die Konkretisierung der Ziele und Erarbeitung der Maßnahmen im Jahr 2023 wird der nächste Schritt sein, um die Punkte aus dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept umzusetzen.